Anerkannter Träger der freien Jugendhilfe  

 

Schließtage

Auf Spurensuche mit der Sächsischen Jugendstiftung

2024 Spurensuche - Das Bergmannsdenkmal wird 100 Jahre

Ein großes Jubiläum steht an - das Bergmannsdenkmal auf dem Brand-Erbisdorfer Marktplatz wird 100 Jahre alt.

Auch in diesem Jahr beteiligen wir uns mit einem Spurensuche-Projekt der Sächsischen Jugendstiftung. Aus diesem Anlass wollen wir die Geschichte hinter dem Denkmal sowie dem Leben der Bergarbeiter in der Region näher erforschen. Das Highlight soll eine würdige öffentliche Veranstaltung zum Jubiläum sein. Als Hauptakteure sollen die Projektteilnehmer mit Unterstützung des Bergbauvereins tätig werden. Dabei werden nicht nur Vorträge im Vordergrund stehen, sondern auch Aktivitäten wie ein Quiz über den Bergbau, das Erlangen eines Bergmannsdiploms oder der Umgang mit Hammer und Schlegel. Parallel sollen Infomaterialien entstehen, um die Geschichte auch nachhaltig in ganz Brand-Erbisdorf publik zu machen.

In den nächsten Monaten werden wir euch hier über unsere Projektaktionen informieren.

 

2023 Spurensuche - "Blickwinkel" zum Jugendwerkhof Brand-Erbisdorf

In diesem Jahr konnten wir dank der Förderung der Sächsischen Jugendstiftung wieder ein Spurensuche-Projekt umsetzen. Wir beschäfitgten uns mit der Geschichte des ehemaligen Jugendwerkhofes in Brand-Erbisdorf, einem Durchgangsheim der DDR, aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Jugendlichen sprachen dabei in zahlreichen Workshops mit ehemaligen Erzieherinnen und Erziehern sowie Jugendlichen, welche im Jugendwerkhof Brand-Erbisdorf untergebracht waren. Wir sammelten Informationen über den Tagesablauf, die Gruppenstruktur sowie Gründe der Unterbringung oder Kollektivstrafen, die bei Fehlverhalten Einzelner angewendet wurden.

 

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Die Projektergebnisse präsentierten wir am 24.11.2023 bei den 19. Jugendgeschichtstagen im Landtag in Dresden.

Im Sinne der Nachhaltigkeit ist unsere entstandene Ausstellung auch für die breite Öffentlichkeit im Museum "Huthaus Einigkeit" zugänglich.

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2021 Spurensuche - Industriegeschichte2021 Jugendgeschichtstage

Schon in den Sommerferien waren wir (auch ohne Projektförderung) im Rahmen verschiedener Stadtrallys auf Spurensuche. Ausgangspunkt unserer Veranstaltungen waren meist das JUFZ, das Museum oder markante Plätze im Ort.

Eine besondere Herausforderung war dann, die zusätzlichen Vorhaben für unser Projekt „Leben und Arbeiten in Brand-Erbisdorf“ in der Kürze der Zeit umzusetzen. Alle Beteiligten waren hoch motiviert, um die vielen Materialien so aufzuarbeiten, dass eine interessante Broschüre entsteht und auch das Bildmaterial in der Ausstellung gut in Szene gesetzt wird. Dabei war es uns sehr wichtig, dass uns einige Zeitzeugen mit Rat und Tat zur Seite standen. Auch auf die Unterstützung verschiedener Traditionsvereine (Heimat-, Stadt-, Landfrauen- und Bergbauverein) konnten wir zurückgreifen.

Die fotografische Spurensuche der Jugendlichen trug dazu bei, die Geschichte historischer Orte mit der Kamera zu erfassen. Sie besuchten ehemalige Lager- oder Produktionsstandorte und erforschten zum Beispiel, was in einer Fabrik produziert wurde und welche Auswirkungen Krieg und Zwangsarbeit auf ihren Wohnort hatten. Die Ergebnisse wurden für die Ausstellung im Museum "Huthaus Einigkeit" vorbereitet.

Besonders in den Herbstferien gab es dazu einige Treffen in kleineren Gruppen, um intensiv das passende Material für die Broschüre und die Ausstellung zu finden. In

unterschiedlich thematisierten Workshops am 25. und 26. Oktober sowie am 06. November wurden die Vorgaben dann konkret und konnten Gestalt annehmen. Wir beschäftigten uns mit zusammengetragenen Materialien,

alter Literatur und den Bildern. Wir arbeiteten in Gruppen und versuchten eine zeitliche Abfolge der unterschiedlichen Industriezweige und – standorte aufzuarbeiten. Das gesammelte Bildmaterial und die Gespräche mit den Zeitzeugen dienten dabei als Vorlage. So standen thematisch dabei verschiedene Aspekte, wie Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie Erinnerungskultur im Mittelpunkt. Dabei konnten wir vor allem auf die fachliche Unterstützung unseres Museumsleiters Thomas Maruschke zählen.

Die älteren Jugendlichen haben, wie 2019, die Gestaltung der Broschüre übernommen und dabei sehr viel Geschick und Phantasie bewiesen. Das spiegelt sich auch in der Broschüre wieder.

Im Bergstadtecho haben wir bereits über unser Projekt berichtet. Im Ausschuss Sport, Kultur und Soziales haben wir die Ergebnisse unserer Arbeit vorgestellt.

 


2020 Leben und Arbeiten in Brand-Erbisdorf- Zeitzeugengespräche“

„Leben und Arbeiten in Brand-Erbisdorf- Zeitzeugengespräche“

Bereits Ende Mai veröffentlichten wir dazu einen Aufruf im Bergstadtecho von Brand-Erbisdorf. Ab Mitte Juni fanden regelmäßige Treffen im Kinder- und Jugendfreizeitzentrum „JUFZ“ statt. Wir haben unsere Planung langfristig mit dem Leiter des Brand-Erbisdorfer Heimatmuseums „Huthaus Einigkeit“ Thomas Maruschke, den Teilnehmern des Projektes und den Zeitzeugen, die sich bereiterklärt hatten uns zu unterstützen, besprochen. Ausgangspunkt unserer Veranstaltungen waren meist das JUFZ, das Museum oder die gewünschte häusliche Umgebung der Zeitzeugen aus Brand-Erbisdorf. Für uns war es wichtig, Vorgespräche in kleinen Gruppen zu führen, um uns so auf die Zeitzeugengespräche vorzubereiten. Dabei stand die Erarbeitung eines Fragenkataloges für die Interviews mit den Zeitzeugen im Vordergrund. In den folgenden Wochen begaben wir uns regelmäßig auf Exkursion, um so viel Neues über das Leben, Arbeiten und die Industriegeschichte in unserer Heimat zu erfahren. Besonders interessierte die Teilnehmer dabei welcher Zeitzeuge was, wo und wie in seinem Heimatort Brand-Erbisdorf erlebt hat. Auch daraus ergaben sich noch viele Fragen. Das Leben der Menschen in früherer Zeit, verschiedene Traditionen und Zusammenhänge zwischen Bergbau, anderen Industriezweigen und dem Ort Brand-Erbisdorf wurden so näher beleuchtet. Wir wurden mit Bildmaterial und verschiedensten Dokumenten regelrecht überschüttet. Es gab einige Bürger, die schon im Vorfeld sehr viel Material über Brand-Erbisdorf, die Industriegeschichte und ihr eigenes Leben gesammelt haben. Bei den Treffen und Gesprächen merkten wir, wie wichtig es den Zeitzeugen ist, über ihre Erlebnisse in vergangener Zeit zu reden und das gesammelte Material zu präsentieren. Auch in der Brand-Erbisdorfer Chronik erfuhren wir einige interessante Fakten. Dabei konnten wir vor allem auf die fachliche Unterstützung unseres Museumsleiters Thomas Maruschke zählen. In den Ferien waren wir unterwegs zum ehemaligen Standort des Schindelhauses im Waldgebiet um den Erzenglerteich. Vor Ort erzählte dann Frau Thiel aus ihrer Kindheit und zeigte auch entsprechendes Bildmaterial. In einem Workshop erhielten wir tiefere Einblicke in die Industriegeschichte unseres Heimatortes. Herr Maruschke gestaltete seine Vorträge sehr interessant und anschaulich. So konnten wir mit dem Sichten verschiedener Dokumente und entsprechendem Bildmaterial beginnen.

Vom Museum „Huthaus Einigkeit“ aus erkundeten wir verschiedene Standorte ehemaliger Firmen, die es in unserer Heimatstadt zum Ende des 19.Jahrhunderts gab. Unterstützt wurden wir von Zeitzeugen, die uns einige Standorte erklärten. Wir markierten die entsprechenden Punkte auf einem Lageplan und suchten das passende Bildmaterial dazu. Das alles war sehr zeitaufwändig. Uns kam dabei die Idee, eine Anschauungstafel mit Lageplan der Industriegeschichte von Brand-Erbisdorf zu erstellen. So ist die Nachhaltigkeit des Spurensucheprojektes noch deutlicher gegeben. In der vorletzten Ferienwoche fand unser zweiter Workshop im Museum statt. Interessante Vorträge führten uns in vergangene Zeiten. Wir beschäftigten uns mit zusammengetragenen Materialien, alter Literatur und den Bildern. So arbeiteten wir in Gruppen und versuchten eine zeitliche Abfolge der unterschiedlichen Industriezweige und – standorte aufzuarbeiten. Das gesammelte Bildmaterial und die Gespräche mit den Zeitzeugen dienten dabei als Vorlage. Im September waren wir weiterhin damit beschäftigt die Fakten für unsere Anschauungstafel aufzuarbeiten. Auch die Gestaltung und Anordnung einzelner Firmenstandorte musste genauestens vorbereitet werden. Als dann am 10.Oktober mit Unterstützung der Sächsischen Jugendstiftung der Kurzfilm über unser Projekt entstand, war das eine willkommene Abwechslung für die Teilnehmer, weil sie sehr vielseitige Aspekte ihrer Arbeit präsentieren konnten. Hier waren Rico Willomitzer vom Stadtverein und Günther Flade vom Bergbauverein integriert. Auch wenn die Jugendgeschichtstage nur digital stattfinden konnten, so haben sie doch eindrucksvoll über die vielen interessanten Projekte berichtet. 

 


2019 sagenhafte Spurensuche

Auch 2019 waren wir auf sagenhafter Spurensuche in Brand-Erbisdorf unterwegs. 

Unser Ziel, eine Broschüre über Sagen und sagenhafte Begebenheiten rund um unseren Heimatort Brand-Erbisdorf anzufertigen haben wir erreicht. Präsentationen der gesammelten Geschichten und das Vortragen bei verschiedenen Anlässen, wie Lesestunden im Museum „Huthaus Einigkeit“ in den Sommer- und Herbstferien, zur Hobby- und Vereinsausstellung Anfang November in der Bergstadthalle und beim „Lebendigen Adventskalender“ im Dezember in unserer Einrichtung kamen sehr gut bei den Zuhörern an. Die erstellte Broschüre liegt nun im Bergbaumuseum aus, ist in der Stadt- und Kreisbibliothek zu finden und auch in der örtlichen Touristikinformation können sich besonders die jungen Besucher unserer Stadt mit den Sagen um Brand-Erbisdorf vertraut machen. Mit Hilfe der angefertigten Hinweistafeln an markanten Plätzen der Stadt können sich nun alle Interessierten bei einer Stadtrally auf eine „sagenhafte Spurensuche“ begeben. So ist den Brand-Erbisdorfer Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich aktiv mit der Vergangenheit ihres Heimatortes auseinander zu setzen.

Unsere Netzwerke vor Ort, die uns im letzten Jahr unterstützten, haben uns auch bei diesem Projekt mit Rat und Tat zur Seite gestanden. So war es möglich, unsere Vorhaben umzusetzen und das Ergebnis auf vielfältige Weise der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.

Alle unsere Aktivitäten haben wir ausführlich im Bericht zusammengefasst.

 


2017 Spurensuche - "Von Schacht zu Schacht"

„Von Schacht zu Schacht“- auf Spurensuche in Brand-Erbisdorf

Nachdem wir im vergangenen Jahr für die Umsetzung unseres Spurensucheprojektes sachsenweit bei den Jugendgeschichtstagen in Dresden den 1. Preis erhielten, bewarben wir uns auch in diesem Jahr. Mitte März erhielten wir von der Sächsischen Jugendstiftung den Zuschlag. In Anlehnung an unser letztes Projekt, "Der wandernde Stein", wollen wir die Beziehungen von Kurfürst August zu unserem Heimatort näher beleuchten. In diesem Zusammenhang werden wir die Verbindung von Silberabbau und Wirtschaftsförderung zu unserem Heimatort aufarbeiten. Da die Geschichte des Bergbaus eng mit der Entwicklung unserer Heimatstadt verbunden ist, begeben wir uns dazu auf Spurensuche. Unsere Informationen zum Projekt erhielten wir vom Leiter des Museums "Huthaus Einigkeit" in Brand-Erbisdorf, Thomas Maruschke. Er gab uns kurze Umrisse zur Geschichte des Bergbaus in unserer Stadt. So kam uns die Idee, die Schächte von Brand-Erbisdorf nicht nur zu erforschen, sondern selbst in Zusammenarbeit mit dem Bergbauverein unserer Stadt vor Ort tätig zu werden.
 
Beim Kumpeltreffen wollen wir uns mit Zeitzeugen über die Arbeit der Bergleute informieren und Bezüge zu den einzelnen Schächten in unserer näheren Umgebung herstellen. Weiterhin möchten wir bei diesem Treffen Fakten über die Gründung und Entwicklung der Stadt vor dem Hintergrund des Bergbaus, des hiesigen Handwerkes sowie auch über die Kultur ihrer Bewohner der damaligen Zeit sammeln.
 
Wir werden Geschichte zum Anfassen erleben und umsetzen. Als aktiven Beitrag zur Traditionspflege wollen wir gemeinsam mit Mitgliedern des Bergbauvereins im Bartholomäusschacht bei der Erneuerung von Leitern zu bergmännischen Fahrten Unterstützung leisten.
 
Ein Workshop in Form einer Bergbauralley soll uns von Schacht zu Schacht führen. Wir wollen so nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung des Bergbaus dokumentieren. Uns ist wichtig mitzuhelfen, um so die Ordnung und Sicherheit in den Stolln in unserem Umfeld zu erhalten und gegebenenfalls zu verbessern. Während der Sommerferien werden wir das Leben und die Arbeit der Bergleute hautnah erleben. Deshalb ist geplant, wie die Bergleute in den Schacht einzufahren. Dort werden wir uns mit Werkzeugen im Abbau des Gesteins versuchen. Wir wollen erleben, wie hart die Bergleute arbeiten mussten, wie sie gekleidet waren, welches Licht ihnen zur Verfügung stand und wie mühselig der Gesteinsabbau war. Auch die Mahlzeiten werden wir nach alter Bergmannstradition ausprobieren. Um den Tagesablauf so realistisch wie möglich umzusetzen, werden wir auf dem Gelände der Reußenhalde übernachten.
 
Das historische Gebäude "Huthaus Einigkeit" als Ort der Entdeckung, Bildung und Begegnung soll während des gesamten Projektes ein fester Anlaufpunkt für unsere Arbeit sein. So besteht für uns die Möglichkeit in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Bergbauvereins einige historische Anschauungsstücke zu gestalten. Es könnte ein Mundloch entstehen oder wir könnten einen Hundt nachbauen. Auch die Bedeutung der verschiedenen Uniformen der Bergleute wollen wir beleuchten. Vielleicht können wir selbst ein Arschleder herstellen und ausprobieren. Dazu werden wir Kontakt zum Bergbauverein in Freiberg aufnehmen und die dortige Kleiderkammer der Bergleute besuchen.
 
Das Züchten von Kristallen haben wir als weitere Besonderheit in unsere Ideensammlung aufgenommen. Da unser Jugendparlament und unser Juniorstadtrat in jedem Jahr eine Persönlichkeit bzw. einen Verein unserer Stadt im Rahmen der Veranstaltung "Dank dem Ehrenamt" auszeichnen, die uns besonders ehrenamtlich unterstützen, werden wir diese Kristalle als Dankeschön übergeben.
Die Traditionen der Bergleute wollen wir gemeinsam aufarbeiten. Dazu gehören natürlich die Bedeutung der Mettenschicht, aber auch Symbole wie Hammer und Schlegel. Der Schwibbogen sowie die Figuren Bergmann und Engel wollen wir versuchen als Ausstellungsstücke für unsere Präsentation herzustellen. Im Rahmen der Hobby- und Vereinsausstellung sowie in der Schauanlage des Bartholomäusschachtes und im Museum des "Huthaus Einigkeit" werden dann die Ergebnisse unseres Projektes der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Unterstützung erhoffen wir uns von der Stadt Brand-Erbisdorf(Museumsleiter, Bauhof, Jugendbeauftragter), vom Jugend- parlament des JUFZ sowie interessierten Vereinen und Bürgern der Stadt.
 
 
 
 
 
 

 2017 Jufz gewinnt den Jurypreis der 12. Sächsischen Jugendgeschichtstage

 

 

Mit dem Projekt „Der wandernde Stein von Brand‐Erbisdorf“ konnten die Jugendlichen die Jury der Sächsischen Jugendstiftung bei den jährlichen Jugendgeschichtstagen des Projektes Spurensuche im Sächsischen Landtag, bei denen junge Spurensucher ihre Forschungsergebnisse präsentieren, überzeugen. 

Geschichtsprojekte als Form der schulischen und außerschulischen Bildung stellen ein wichtiges demokratisches und kulturelles Lernfeld dar. Junge Menschen, die sich in Projekten mit Heimat, Identität, historischen Veränderungsprozessen und Biografien befassen, erfahren interdisziplinäre Wissenszugänge und erwerben handlungsorientiert demokratische Kenntnisse und Fähigkeiten.
In den betreuten Geschichtsprojekten entstehen Arbeiten, die vielseitige Themen und Schwerpunkte verfolgen. Gemein ist allen, dass junge Menschen einen Beitrag zu ihrer regionalen und lokalen Erinnerungskultur leisten. Die Jugendgeschichtstage sind die Plattform für den Austausch von Erfahrungen und der Präsentation von Ergebnissen der (lokal)historischen Forschung mit und durch junge Menschen.
Die Kinder und Jugendlichen des JUFZ haben innerhalb Ihres Projektes die Orte des „König Albert‐ Gedenkstein“ erwandert, weitere Orte „Albertstraße“ und der „Wettinstraße“, die Erinnerung an König Albert aufrecht halten, entdeckt, mit Nachkommen gesprochen, die neue Fläche für den Stein vorbereitet, Kontakt zu einem Schnitzer aufgenommen damit das neue Relief in Form gegossen werden konnte und den Stein an den neuen Ort begleitet.
 

 

2016  - König Albert Gedenkstein

 

Hier war das Motto, Geschichte zum Anfassen. Unser Ziel war es, die Geschichte des wandernden Steins von Brand – Erbisdorf aufzuarbeiten und vor allem den Kindern und Jugendlichen näher zu bringen. Uns war es möglich, Kontakt mit einem Nachfahren König Alberts auf zunehmen, Prinz Daniel. Wir haben eine Führung durch das Schloss in Moritzburg erhalten und sehr viel Wissenswertes über König Albert erfahren. In Brand-Erbisdorf wurde ein neuer alter Platz für den Gedenkstein gefunden, den wir aber erstmal auf Vordermann bringen mussten. Darauf waren wir besonders stolz. wir knüpften Kontakte zum Heimatschnitzer Günther aus St. Michaelis. Er fertigte ein Relief von König Albert an. Dieses brachten wir ins Sächsische Metallwerk nach Freiberg. So erhielten wir für unseren Gedenkstein eine neue Gussplatte.

Zu den Jugendgeschichtstagen im November in Dresden konnten wir dieses Projekt der breiten Öffentlichkeit im Sächsischen Landtag vorstellen. Als Lohn für unser Engagement erhielten wir sachsenweit den 1.Platz für unseren „Wandernden Stein“.